LOL. Wenn Du unter Windows verzweifelt versucht hättest einen Dateinamen mit : zu kreieren - wetten Du hättest es ned geschafft...?
However, gib der Windows-eigenen Datenträgerprüfung eine Chance, vielleicht kann schon die das Problem lösen.
Wenn Du schonmal mit einem Disk-Hex-Editor gearbeitet hast dürfte das auch ein Leichtes sein - such nach der betr. Zeichenkette und ersetz den Doppelpunkt durch ein X. Alles weitere mit Windows-Bordmitteln.
Falls es sich bei der betr. Partition um FAT (nicht NTFS) handelt und weiterhin der : nach dem 6. Zeichen im Dateiname sitzt kannst Du das vermutlich auch mit einer DOS-/W98-Bootdiskette lösen. Wenn der "falsche" lange Dateiname LANGERDATEI:NAME.TEMP lautet heißt der Befehl
del LANGER~1.TEM <Return>
Mußt Dir halt im Kopf überlegen wie der verstümmelte lange Dateiname lautet. Die langen Dateinamen werden nach dem 6. Buchstaben abgehackt und ~1, ~2 etc. angehängt.
Falls Endung vorhanden wird diese als solches übernommen und nach dem 3. Zeichen abgeschnitten. Anschließend (auch noch unter DOS):
scandisk <Return>
Ansonsten - unter Linux ein Spaziergang:
rm DATEI:NAME <Return>
auf der Konsole eintippen.
Unter KDE (oder wie auch immer die dort verwendete GUI heißen mag) steht Dir grundsätzlich etwas Explorer-artiges zur Verfügung: Datei markieren, <ENTF> drücken und gut.
Falls Du 'grad kein Linux installiert hast
: Besorg Dir eine Knoppix-CD. Das ist ein Linux welches von CD bootet ohne daß man es installieren muß. Dieses Jahr war alleine in der C't schon zweimal eine dabei, in anderen Zeitschriften vermutlich auch.
Notfalls kannst Du Dir auch ein ISO ziehen und mit den üblichen Verdächtigen selbst auf CD brennen:
http://www.knopper.net/knoppix-mirrors/Ist eh' kein Fehler so eine CD parat zu haben, z.B. zur Virenjagd wenn Windows nicht mehr booten will.