Heißes Thema (mehr als 10 Antworten) Startmenue funktioniert nicht (Gelesen: 4.375 mal)
cdk
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Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #15 - 01.01.04 um 23:43:50
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Das erwähnte WINRESCUE kenne ich nicht und weiß daher auch nicht, wieviel echtes DOS es benötigt oder was sonst.

Anscheinend stellt das die Registry wieder her und das dürfte unter DOS daran scheitern, daß es keinen Zugriff auf die Windows-NTFS-Part. erhält und unter CMD.EXE daran daß sich die Registry im laufenden System nicht ersetzen läßt.

Womöglich geht das von der 2. Win-Inst. aus wenn Du dann die erste bearbeitest und umgekehrt. Wie das genau laufen soll und ob es überhaupt für W2k/WXp geeignet ist dürfte aber im Handbuch stehen.

NTFSDOS & Co. sind DOS-Treiber für den Zugriff auf NTFS-Partitionen. Habe meine Experimente damit aber schon vor 2..3 Jahren aufgegeben, weil ich lediglich die Read-Only-Version _stabil_ zur Mitarbeit bewegen konnte.

Eine Registry-Sicherung kannst Du vermutlich auch mit dem Programm ERU NT machen. Ich sage vermutlich, weil das bei mir auch nicht richtig funktioniert Laut lachend - ich denke aber daß das bei mir an meiner Domänen-Anmeldung scheitert was aber bei Dir wohl nicht gegeben ist.

Statdessen sichere ich meine kompletten Systempartionen mit der DOS-Variante von DRIVE IMAGE. Das macht aber wiederum nur Sinn wenn das System entsprechend installiert wurde.
Da ich der Windows-Variante nicht traue, brauche ich hierfür wiederum (irgend)eine DOS-Part. mit FAT32. Das ginge zwar auch mit DOS-Bootdisketten, ist aber wesentlich mühsamer und deshalb doch ziemlich abschreckend.
Weiterhin sollte die Systempart. entsprechend klein sein, es soll ja nur das System und nicht  die Programme und Daten gebackupt werden - die sichere ich mit anderen Mechanismen. So komme ich auf Sys.backups von 1..2GB Größe und das ist noch verkraftbar. Wenn das System dagegen aus einer einzigen Part. besteht und die ist z.B. mit 60GB gefüllt werden die Backups eben auch 30..60GB groß und das macht dann halt keinen Spaß mehr.
  

Grütze, cdk

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Barbara



Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #16 - 02.01.04 um 11:07:31
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Hallo cdk,

dachte schon, ich bin die Einzige, die sich mit dem Satz,
"Einfach mal die Registry sichern....", für NTFS nicht so ganz anfreunden kann.
Tja, wenn alles läuft, ist das wirklich kein Problem, aber dann ist es zumindest unter NTFS wahrscheinlich auch nicht notwendig die Registry zu sichern. Also, die Sache macht nur Sinn, wenn ich unter NTFS an die Backups herankomme, wenn XP mal nicht startet. Genau diesen
Fall habe ich zwar selten aber mehr als einmal gehabt. Ich gebe zu, ich war daran nicht ganz unschuldig.

Um diesem Fall vorzubeugen, ging also die
Herumexperimentiererei mit dem Registry-Backup und dessen Abruf aus so einer Art DOS-Modus heraus los. Backup-Programme wie ERUNt waren auch dabei. ERUNT ist ein kleines, feines Programm nur kann es mir nicht helfen, wenn XP nicht startet, zumindest habe ich das so in Erinnerung. Ob es funktioniert,  wenn man von dem 2.Festplattensystem auf ERUNT-Backups zugreifen will habe ich allerdings nicht ausprobiert. Irgendwie bekam ich immer mehr den Eindruck, XP ist eine Sackgasse, wenn es crasht.

Aus diesem Grund, habe ich sozusagen als letzte Rettung das Image-Programm Norton Ghost installiert, das zumindest von der Bedienung her keine großen Hürden aufweist. Diskette in den Schacht,starten, Image aussuchen, wiederherstellen, Neustart, fertig.

Irgendetwas sagt mir allerdings, dass ich die Images wirklich nur dann zurückspielen sollte, wenn sich z.B. die Registry nicht mehr wiederherstellen läßt.
Ob alles immer 100% funktioniert, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Habe erst einmal ein IMAGE wiederhergestellt, damit gab es allerdings keine Probleme.

Genauso wie du, habe ich die Platten in das Systemlaufwerk und mehrere  logische Laufwerke unterteilt. Habe einmal von der gesamten Platte ein IMAGE erstellt und dann nur noch vom Systemlaufwerk und zwei weiteren Laufwerken, auf denen ich Daten sichere und Anwendungsprogramme abgelegt habe. Weitere (ungesicherte) Laufwerke habe ich angelegt
für temporäre Dateien, Downloads, Auslagerung.

Darüber hinaus wird die Registry mit Winrescue
gesichert. Hoffe, dass ich mit diesem "System" zukünftig
jeden Crash beheben kann und mit der einen oder anderen Idee geholfen habe.

Gruß
Barbara
  
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cdk
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Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #17 - 03.01.04 um 18:53:14
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Quote:
Also, die Sache macht nur Sinn, wenn ich unter NTFS an die Backups herankomme, wenn XP mal nicht startet.

Kann man so sagen. 'Drum laufen all meine _System_partitionen auch weiterhin stur auf FAT32. Werde deshalb immer wieder mitleidig belächelt, aber wenn die Systeme mal crashen bin ich derjenige, der entspannt zurücklächeln kann während andere Leute noch mit dem Formatieren ihrer Festplatte beschäftigt sind. Laut lachend

In Notfällen hilft dann das Image, das habe ich aber zu diesem Zweck bisher bei noch keinem meiner Rechner benötigt.

Habe mit diesem Konzept immer wieder gute Erfahrungen gemacht und werde es deshalb auch beibehalten.

Ganz abgesehen davon kann ich ganz gut mit einem Diskeditor umgehen, aber nur bei FAT, und das ist das beste Rettungsboot was man sich vorstellen kann.

Quote:
Ich gebe zu, ich war daran nicht ganz unschuldig.

Ein allzu schlechtes Gewissen sollte man sich deshalb nicht machen - genaugenommen macht man sich schon schuldig wenn man die Kiste einschaltet. Wo gehobelt wird fallen Späne...

Quote:
Irgendetwas sagt mir allerdings, dass ich die Images wirklich nur dann zurückspielen sollte, wenn sich z.B. die Registry nicht mehr wiederherstellen läßt.

So seh' ich das auch. Ist wohl auch eine Frage des Ehrgeiz', den man in der Sache hat.
Allerdings eines ist klar: Mit Formatieren und Image 'drüberbügeln kommt man dem Kern des Problems nicht auf die Spur und kuckt beim nächsten Mal wieder genauso dumm.

Was ist denn Winrescue? Ist das nur für W9x gedacht bzw. kann nur mit FAT umgehen oder was ist dabei das Problem?
  

Grütze, cdk

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cdk
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Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #18 - 03.01.04 um 19:14:11
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Nochwas: Quote:
Ob alles immer 100% funktioniert, dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen


Was meine DOS-Driveimage Erfahrungen betrifft, dafür kann ich meine Hand ins Feuer legen (zumindest zu 99,9% Zwinkernd) wenn man die folgenden Bedingungen beachtet:
- Part.größe <8GB
- Auf allen neumodischen Schnickschnack wie CD-Integration, externe Firewire-Platten etc. verzichten
- Die Images sowie das Programm selber nicht auf der zu schützenden Platte, auch nicht auf einer gesonderten Partition ablegen.

Das läuft natürlich darauf hinaus daß man eine weitere Platte mit einer FAT-Partition im Rechner haben sollte. Da die aber weder groß noch schnell sein muß dürfte das höchstens zu einem Lärm-Problem werden.

Ansonsten, zumindest was die Datenpartitionen meines Servers betrifft, verlasse ich mich auf RAID1 und RAID5-Verbände. Die helfen gegen alles außer Benutzerfehler à la DEL *.* Laut lachend.

RAID5 frißt zwar CPU-Performance, aber der Server soll auch mal was schaffen für sein Geld...

Seit Win2k sind die Software-RAID-Optionen beachtlich brauchbar, auch im Krisenfall. Empfehlenswerter als so mancher Onboard-RAID0/1-Controller, dessen Hardwarefunktionalität zwar außer Frage steht, aber deren Managementsoftware und -möglichkeiten sind oft äußerst mangelhaft, was man leider erst bemerkt wenn der Notstand bereits ausgebrochen ist.
  

Grütze, cdk

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Barbara



Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #19 - 10.01.04 um 19:01:00
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Hallo cdk,

habe nach längerer Zeit der PC-Abstinenz mal wieder etwas "experimentiert" und im Bios nach dem Video BIOS Shadow gesucht und es auch gefunden. Habe ihn, wie von dir vorgeschlagen, deaktiviert, um damit schneller in den abgesicherten Modus des Windows Startmenue zu kommen. Leider hat's das nicht gebracht, aber einen Versuch war's wert.

Ich habe sogar den Eindruck, dass das Herunterfahren aus dem abgesicherten Modus heraus jetzt noch länger dauert (Hab's aber nur einmal mit "halben Auge" beobachtet). Wie auch immer, ich denke das ist nicht weiter tragisch. Benötige diesen Modus eher selten.  Komplikationen hat es bislang nicht gegeben. Ist es trotzdem besser den Video-BIOS Shadow wieder aktivieren ?

Was Winrescue betrifft handelt es sich um Shareware (Preis um die 19 €) mit der sich in erster
Linie recht  komfortabel die Registry sichern läßt. Für das Registry-Backup lassen sich unterschiedliche Konfigurationen einstellen, z.B. können aus einer Liste weitere Windows-Dateien (autoexec.nt, config.nt usw.Favoriten) ausgewählt und zusammen mit der Registry automatisch abgespeichert werden. Darüberhinaus können auch Verzeichnisse bis hin zu
kompletten logischen Laufwerken gesichert und unterschiedlich komprimiert werden.
Das Programm arbeitet problemlos und macht einen sehr stabilen Eindruck. Überdies gibt es einen sehr bemühten
und geduldigen (englischsprachigen) Support.

Als ich mir das Programm zugelegt habe, bin ich allerdings davon ausgegangen, dass ich im Falle eines Crashs damit auch von der Diskette booten bzw. das Programm in der DOS-Version starten kann, um dann auf die
Sicherungen zugreifen und wiederherstellen zu können.

Alles dies funktioniert,bis auf den letzten und entscheidenden Schritt, nämlich der Zugriff auf die Backups. Dieses funktioniert wegen NTFS leider nicht, es sei denn man kauft  sich dieses 200$ teure NTFS4DOS-Programm von Winternals oder man verwendet FAT.

Solange ich allerdings eines von meinen beiden Festplattensystemen zum Laufen kriege, soll mich das nicht
weiter stören.

Gruß
Barbara
  
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Re: Startmenue funktioniert nicht
Antwort #20 - 10.01.04 um 19:55:47
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Eine Registrysicherung läßt sich übrigens auch mit dem Windows-eigenen Backupprogramm ("Sicherung") erstellen und an einen beliebigen Ort zurücksichern, wie ich inzwischen herausgefunden habe. In Verbindung mit (D)einer zweiten NTFS-fähigen Wininstallation bringt das ja durchaus was.

Beim Shadowing werden ROMs (Mobo-BIOS, Graka-BIOS, Adapter-BIOSe,..) in den RAM kopiert und ihre Zugriffsadresse auf den Shadowbereich gemapt.
Das hat zu DOS-Zeiten geholfen, weil RAMs von Natur aus viel schneller sind als ROMs.
Nachteile:
- Arbeitsspeicherreduzierung bis zu einigen 100kB. Das ist aber heutzutage, außer unter DOS (weil die kostbaren UMBs vom Shadow belegt werden), kein Thema mehr.
- Adressverwirrung. Manche Programme können darüber stolpern. Besonders fatal kann das beim Flashen der BIOSe werden.

Da die aktuellen OSe, ab da wo sie mal laufen, aber ohnehin nicht mehr die ROM-Routinen verwenden, ist diese Funktionalität nicht mehr gefragt und um o.g. Adressverwirrung zu vermeiden schaltet man sie üblicherweise aus.

Im abgesicherten Modus werden, soweit möglich, keine Treiber geladen und verwendet, da kann das Shadowing also etwas Performance bringen.
Aber das sollte ja eher nicht der Normalzustand sein.
Andererseits kann es aber durch die o.g. Adressverwirrung zu Verzögerungen oder zum Nichtfunktionieren kommen.
  

Grütze, cdk

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