Also ich hab inzwischen ein paar Erfahrungen mit dieser Technik gemacht und muß sagen: Funktioniert perfekt! Keinerlei Reibungsverluste zu bemerken. Selbst das manuelle Umkopieren von Dateien, was ich oben vermutete, ist nicht erforderlich!
Und der Hammer kommt hier - das hat mir sogar den verlustfreien Neueintritt in meine aus der Asche neu entstandene Domäne ermöglicht. Zwar heißt der Server noch wie der alte und die Domäne ebenso, aber serverseitig ist alles neu aufgesetzt: Neue Hardware, neue OS-Installation, neues Directory. Also neue, andere SID und somit technisch eine gänzlich andere Domäne, die lediglich den Namen von der alten geerbt hat.
Die Clients sind in der serverlosen Zeit mit "lokaler Anmeldung" an die alte, nicht mehr existierende Domäne hochgelaufen. Sie haben sich also nur an sich selbst authentifiziert und waren für's Netzwerk sonst nicht zu gebrauchen.
Ging ich damit auf die Funktion "Zur (neuen) Domäne hinzufügen", dann bekam ich auf dem Client nach dem booten eine jungfräuliche Benutzereinrichtung präsentiert - alle Einstellungen zum Teufel.
Also habe ich mein altes Standard-Domänenbenutzerkonto auf dem Client gemäß obiger Beschreibung zum Default-User gemacht und alldieweil auf dem DC einen andersnamigen Benutzer erstellt, welchen ich in Zukunft benutzen wollte. Nichts eingerichtet - nur halt in der Benutzerdatenbank erstellt.
Dann clientseitig auch eben diesen neuen Benutzer mit genanntem Trick kopiert, diesen der neuen Domäne hinzugefügt - und alles war noch da! Das ganze hat letzlich keine Viertelstunde benötigt, zumindest ab dem Moment wo ich wußte wie...
Diesen Zeitpunkt hatte ich wochenlang hinausgezögert weil ich den ganzen Neuinstallationsstreß gefürchtet hatte...