Normales Thema Registry, Systemeinstellungen und "Daten" (Gelesen: 3.843 mal)
jmk
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Registry, Systemeinstellungen und "Daten"
23.01.05 um 01:33:56
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Hallo,

seit dem mir meine Festplatte abgeraucht ist, denke ich verstärkt über regelmässige Backups nach.

Ich hatte mir überlegt mit DriveImage oder Ähnlichem ein Backup meiner Systempartition vorzunehmen.
Im Anschluss wollte ich in regelmässigen Abständen hingehen und alles sichern, was irgendwie Einstellungen oder "Dokumente" enthält.

Folgendes soll gesichert werden:
-Ordner "Dokumente und Einstellungen" zwecks Backup der User Konten und der jeweiligen user-registry. (welche ja in der ntuser.dat im userprofil gespeichert wird).
-Registry
-selbst angelegte Dokumente

Die Dokumente machen keine Sorgen, da sie in bekannten Pfaden auf einer Datenpartition liegen.
Die Konten sind ja auch alle sehr übersichtlich in "Dokumente und Einstellungen" zu finden.

Die Registry macht mir jedoch Kopfschmerzen.
Bisher dachte ich, es reicht mit regedit /e usw. die registry zu exportieren. Dann hat man sie sicher und vor allem _VOLLSTÄNDIG_ gesichert.
Jetzt habe ich aber tools wie etwa regback aus dem nt ressource kit gefunden, welche für diesen Zweck vorgeschlagen werden. Was machen die denn bitte anders als regedit /e?
Quelle: http://www.winfaq.de/faq_html/tip0010.htm

Ansonsten wüsste ich gerne, ob ich damit alle Dreh- und Angelpunkte in denen Einstellungen gespeichert werden, auch wirklich gesichert habe. Oder ob ich etwas vergessen habe.
Wie sieht es zB mit den Passwörtern aus? Ich dachte, die würden im SAM (Security Account Manager) gespeichert, welcher als Datei SAM unter C:\WINNT\system32\config vorliegt.
Ist die Sicherung dieser Datei nicht notwendig, weil alle notwendigen Informationen etwa in der registry gespeichert werden?

Ich danke schon mal für die Beantwortung meiner Fragen. Weitere Kritik, Fragen oder Ergänzungen zu meiner Backup-Strategie sind natürlich ebenfalls sehr willkommen!

edit: gerade fällt mir auf, das regback.exe aus dem oben genannten link auch den SAM sichert. Nun denn. Die Frage bleiben aber immernoch bestehen. Smiley
  

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doppelstern
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #1 - 23.01.05 um 10:42:44
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Hallo jmk

Quote:
Ich hatte mir überlegt mit DriveImage oder Ähnlichem ein Backup meiner Systempartition vorzunehmen.

Genau das ist es was du machen solltest, um so alles komplett zu sichern.
Ein separates Backup der Registry kannst du dir dann sparen und wäre auch viel zu umständlich.
Weitere private Daten auf anderen Partitionen musst du dann aber entweder separat sichern,
oder besser, (wenn genügend Platz vorhanden) so weit wie möglich auf C unterbringen,
so das möglichst viele deiner privaten Daten von dem Imgae miterfasst werden.
  
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cdk
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #2 - 23.01.05 um 14:19:53
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So sehe ich das eigentlich auch. Für Registry-Backup nehme ich EruNT, aber das kam bisher kaum zum Einsatz.

Habe mir mitlerweile True Image von der hier schonmal irgendwo erwähnten Heft-CD besorgt und mache nun des öfteren ein Image, womit das Registry-Problem wohl auch erschlagen wäre. Geht im laufenden Windows, auch die Systempartition (mein DI2002 dagegen will dazu runterfahren...).

In den paar Minuten die es braucht mach ich dann etwas, was sich nicht auf C: abspielt, so lade ich z.B. erstmal alle neuen Beiträge des Forum, dann starte ich das Backup, dann lese ich die Beiträge.
Mußte bislang einmal restoren und das hat auch problemlos geklappt.

Alle Daten die nichts mit System oder Einstellungen zu tun haben sollte man bei dieser Strategie natürlich von C: fernhalten, sonst werden die auch übergebügelt. Da ist besonders das Verzeichnis "Anwendungsdaten" kritisch - hier legt z.B. Mozilla standardmäßig E-Mail ab. Solche Pfade sollte man natürlich vorher verbiegen.

"Meine" Daten kopiere ich per Runterfahrskript einfach inkrementell in ein Verzeichnis auf einem RAID1-Laufwerk. Dauert beim Runterfahren dann halt 10sec...2min länger, aber man braucht ja nicht nebendran stehen bleiben.

Mit diesem Konzept fahre ich ganz gut - da ist's auch nicht schlimm wenn das Sys-Image mal 4 Wochen alt ist. Verloren gehen dabei Desktopeinstellungen, Registry-Mods und das Wissen des Systems über installierte Programme - letztere lassen sich aber im Zweifelsfall durch einfaches 'drüberinstallieren wieder zum Leben erwecken (die Programme selbst lagern bei mir auch nicht auf C: ).
  

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jmk
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #3 - 23.01.05 um 22:52:41
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ich hatte mir gedacht, die einstellungen und doks extra zu sichern, weil ich das dann viel öfter machen möchte, als das komplette system zu sichern.
denn für das komplette system brauche ich mehr speicher und muss das mit DI unter DOS machen.

Es sieht also so aus, als sollte ich mir erstmal TrueImage anschauen.
  

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Sandra
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #4 - 24.01.05 um 09:41:39
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Hi jmk, Drive Image gabs bis irgendwann in 2003 glaube ich, von Power Quest, dann ist diese Firma von Symantec geschluckt worden.
Das letzte noch eigenständige Produkt war glaube ich V2i protector, (ich würde Drive Image 7 dazu sagen)
Version 2.x
Dieses DI kann im laufenden Windows 2K oder XP Images erstellen, auch für Server verwendbar.
Vorsicht, es ist damit nicht möglich, das auf Cd gebrannte Image wieder zurückzu holen, auf eine neue Platte, das soll zwar gehen, ist mir aber noch nie gelungen.
Was geht, ist das Image im Betrieb zu erstellen, und auch im laufenden Betrieb von einer Partition zurückzuholen.
Aber ich pers. setze es nicht mehr ein, ist mir zu unsicher.
Drive Image 5.0, ist für mich bis jetzt die beste Version gewesen, klein, schnell, und unkompliziert.
Für regelmäßige Image, gibts da auch nen Taskplaner.
Kannst du von True Image das Image von Systempartition C auf CD brennen, und von CD' auf eine neue Platte zurückspielen, wenn ja, welche Version hast du benutzt?


  

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doppelstern
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #5 - 24.01.05 um 10:15:10
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Hallo Sandra

Also ich benutze "True Image Deluxe (Heftversion)".
Habe damit neulich die C-Partition (war gesichert auf 3 CDRs),
auf meine neue Festplatte zurückgespielt.
Keine Probleme.

  
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jmk
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #6 - 24.01.05 um 11:37:09
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also ich habe die 8.0 version von DI und ich meine die wäre damals auch noch nicht von symmantec gewesen, als ich mir die besorgt habe. (sonst hätte ich es ja nicht getan Zwinkernd)
Ich fand vor allem die Startdisketten sehr gut.
Ich wüsste jedoch nicht, dass man aus dem laufenden Windows heraus die Systempartition sichern könnte. Dazu musste man immer den rechner neu starten und dann wurde das vor dem booten erledigt.
zu den cds: habe ich nie probleme mit gehabt. hat afair auch mit hoher kompirimierung immer gut geklappt.

das online-sicherungs feature fehlte eben.

wie auch immer acronis jetzt sein online-sicherungsfeature realisiert hat, bleibt dabei ein prinzipielles problem:
acronis (und alle anderen) können von geöffneten dateien immer nur einen snapshot machen. sie können sie also nur so speichern wie sie gerade im moment auf dem rechner liegen. werden diese dateien jedoch gerade von einer applikation bearbeitet, so gehen diese änderungen selbstverständlich verloren.
in der regel (so wie bei DS Zwinkernd) sollte das kein existenzielles problem darstellen, aber im zweifelsfall kann das natürlich zu problemen führen.
  

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cdk
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #7 - 24.01.05 um 18:13:07
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Quote:
Kannst du von True Image das Image von Systempartition C auf CD brennen, und von CD' auf eine neue Platte zurückspielen, wenn ja, welche Version hast du benutzt?
Kann nicht nachschauen weil ich's neulich wg. einem Spiel deinstalliert hab und die Wieder-Installation bisher wohl vergaß...
V 6.0, eben die von der Heft-CD.

Direkt brennen kann diese Version nicht, erst der Nachfolger. Kann man ja anschließend manuell nachholen, wenn man will. Ich persönlich will das aber nicht mal - ich lege die Images auf der zweiten Platte, die ich in jedem Rechner habe, ab und da liegen sie gut.

Zum zurückspielen muß man sich zuvor einen Satz Disketten erstellen oder eine bootbare CD. Kann man leider nicht von DOS aus aufrufen, welches ich bei Bedarf von meiner erwähnten Zweitplatte booten kann.

Quote:
Dieses DI kann im laufenden Windows 2K oder XP Images erstellen, auch für Server verwendbar.
Moment mal - da muß man aber mächtig tricksen oder die Serverversion besitzen!

Quote:
Vorsicht, es ist damit nicht möglich, das auf Cd gebrannte Image wieder zurückzu holen, auf eine neue Platte, das soll zwar gehen, ist mir aber noch nie gelungen.
Ja - wie? Wozu ist's denn dann gut? Kann ich von meinen älteren DOS-Version (V5, glaub ich) nicht bestätigen, das Problem.

Quote:
wie auch immer acronis jetzt sein online-sicherungsfeature realisiert hat, bleibt dabei ein prinzipielles problem:
Klar, Inkosistenz des Images ist vorprogrammiert, aber ich verlasse mich da auf DS' Aussagen sowie die eines Geschäftskollegen, beide sagen einstimmig daß sie es schon seit längerem benutzen und keine Probleme damit hatten.

Der Weg den DI2002 beschreitet ist sicher sauberer, aber TI's Methode eben bequemer und das hat dazu geführt daß ich inzwischen wenigstens alle paar Wochen mal ein Backup mache, zuvor waren's nur alle paar Monate...
  

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Sandra
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #8 - 24.01.05 um 21:36:09
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Also ich habe speziell mit dieser V2i Protector Version di Probleme. Das Online erstellte und danach auf CD gebrannte Image eines W2K Servers lies sich nicht ohne weiteres zurückholen.
Nötig war dazu auf der neuen Platte eine Neuinstallation des Servers, der V2i Software, und danach ging es erst.
Also so einen Umweg halte nicht für nötig.
Mag sein, das das als Sicher bezeichnet wird, ich halte es für extrem umständlich.
Bei einer W2K prof Version konnte ich das Online erstellte Image auch Online wieder zurückholen, von einer Partition.
Ich glaube ich besorg mir mal dieses True Image.
Welche Cd war es nochmal?
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Re: Registry, Systemeinstellungen und "Daten&
Antwort #9 - 24.01.05 um 23:00:32
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Quote:
Also so einen Umweg halte nicht für nötig.
Ist genauergesagt ein Unding. Glaube nicht daß das im Sinne des Erfinders war, da ist wohl irgendwas schiefgelaufen.

Das erwähnte True Image 6 war auf der Heft-CD von PC-Welt, Ausgabe 04/2004.

Server hab ich keinen mehr...

Da fällt mir was ein - wenn der erwähnte Server ein Domänencontroller war, dann benötigt er zum Wiederherstellen auch sein Active Directory. AFAIR suggeriert einem aber das W2k-Setup bei der Installation dieses nicht auf die Systemplatte zu klatschen. Aus alter Gewohnheit - also immer das Gegenteil von MS' Empfehlungen zu tun Laut lachend - hatte ich das dann aber dennoch gemacht, eben mit dem Hintergedanken mit einem Image die komplette Serverinstallation wiederherstellen zu können. Vielleicht war ja das das Problem.
  

Grütze, cdk

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