Backup???
zunächst mal sollte man sich klar sein, was man darunter versteht, da der Begriff Backup ja nicht genau definiert ist.
Fakt ist: die laufende Systempartition ist nicht komplett per xcopy sicherbar.
Dafür kann man Image Programme einsetzen, die aber gewisse Grenzen bei der Hardware haben.
Um hier sicher zu sein, das es im Notfall auch funktioniert, ist ein Test absolut nötig.
So können alle Programme TrueImage, Drive Image usw, Probleme mit SATA Festplatten bekommen, mit Graphikkarten, Netzwerkkarten, mit USB Anschlüssen usw.
Um seine Daten zu sichern, kann man sich eine Batch Datei schreiben, CDK hat ja hier ein Beispiel gegeben.
Das setzt jedoch ziemliche Kenntnisse der Windows Kommandozeilen Befehle voraus.
Einfacher geht es mit solchen Programmen:
z.B. dem Synchronizer von aborange
https://www.aborange.de/synchronizerkostenpflichtig ca. 25 €
oder dem Personal Backup
http://www.rathlev-home.de/persback/persback.htmlFreeware
Diese beiden Programme bieten die Möglichkeiten Dateien/Verzeichnisse/LWs zu kopieren, nebst div. Zusatzoptionen.
Beide nutzen einen Taskplaner um das Ganze zu automatisieren.
Und beide bieten auch Möglichkeiten Script Dateien 'von Hand' zu erstellen, die Kommandozeilen-Freunde werden sich freuen.
Eine weitere Möglichkeit soll hier aber auch nicht verschwiegen werden:
Man investiert in einen Raid1 Hardwarecontroller.
Oftmals ist so ein Raidcontroller aber auch schon auf dem Motherboard integriert.
Dazu benutzt man dann 2 Festplatten in dem selben Computer, die der Controller 'spiegelt'
Der Ausfall einer Festplatte würde also nicht den Supergau zur Folge haben.
Bei dieser Möglichkeit sei aber eine Warnung angebracht:
Die Bedienung solcher Controller ist oftmals so kompliziert, das es kaum zu verstehen ist, was man tun muss um eine defekte Festplatte auszutauschen.
Außerdem, sind beide Festplatten ja im selbigen Computer, d.h. das ein defekt im Netzteil oder im Controller auch beide Festplatten treffen könnte.
Ein gelungener Kompromiss stellt IMHO also folgendes dar:
Eine externe Festplatte, über USB.
Ein Image der Systempartition mit einem Imageprogramm, aber getestet und dokumentiert, wie es zurückgespielt wird.
Abgelegt ebenfalls auf der externen Festplatte.
Eines der obigen Backup Programme (oder natürlich ein anderes) das die Daten regelmäßig auf die externe Festplatte ablegt.
Das dürfte für den privaten Nutzer eigentlich reichen, in Unternehmen stellt das aber nicht die richtige Lösung dar, weil hier das Unternehmen abhängig währe von der regelmäßigen Arbeit=Sicherung seiner Mitarbeiter.
Dazu würde einfach zuviel zeit verbraten werden, Zeit ist aber ein kostbares, weil zu bezahlendes Gut.
Ab einer gewissen Größe würde man sich andere Lösungen überlegen.
Hier würde man vielleicht so etwas bauen:
2 od. mehr Server, mindestens OS = Win 2003 RC1
Ein 'verteiltes Dateisystem' auf einer Partition nur für Daten anlegen, entsprechende Freigaben anlegen.
Den jeweiligen Ordner 'Dokumente und Einstellungen' der ganzen einzelnen PCs in dieses 'VDS' verlegen.
Vorteil:
Die Daten liegen nicht mehr auf dem PC, der kann also ruhig sterben, oder durch einen anderen ersetzt werden.
Und auch von den Servern kann bis auf einen alles ausfallen, der Anwender würde einen solchen Ausfall nicht mal bemerken.
Krönen könnte man das Ganze ja dann noch durch ein passendes Domänenmodell.......
Ich glaube ich höre jetzt besser auf