Monika schrieb on 27.02.25 um 00:26:28:
cdk schrieb on 26.02.25 um 22:10:52:
Gibt's da nirgends einen Ausschaltknopf bei Deinem Ubuntu?
Doch! Jetzt habe ich den endlich gefunden! Vorher hatte ich nur was mit "Power Mode" gesehen. Ubuntu fährt mit Zeitverzögerung 60 Sekunden (muss ich noch gucken wie sofort geht) runter und dann kommt was englisches mit Stick entfernen und dann geht das Laptop aus.
Schau Dir nochmal die oben verlinkte Seite "So schalten Sie einen Ubuntu-PC aus" an. Damit sollte sich die Verzögerung beheben lassen.
Was die Kommandozeile betrifft behebt sich das Problem wenn man bei
shutdown --help
shutdown [OPTIONS...] [TIME] [WALL...]
im optionalen Feld [TIME] "now" eingibt.
Quote:Ich muss noch gucken, wie man in Ubuntu Screenshots machen und speichern kann.
heise.de - Ubuntu: Screenshot erstellen bzw.
wiki.ubuntuusers.de - Bildschirmfotos.Bei der Gelegenheit noch ein Hinweis zu einem beliebten Speicherort vieler Linux-Programme - das Homeverzeichnis. Z.B. im Heise-Artikel
Quote:Die so erstellten Bilder werden standardmäßig in Ihrem persönlichen Benutzerverzeichnis im Unterordner "Bilder" gespeichert.
Damit gemeint ist das
Home-Verzeichnis, welches im Dateisystem unter
/home/"Benutzername" zu finden ist. Um den Tippaufwand zu reduzieren wird dieses durch die Tilde
~repräsentiert. Diese Abkürzung wird unter Linux systemweit akzeptiert und lässt sich auch in jeder Kommandozeile / jedem Öffnen-Dialog verwenden.
Ein
cd ~
führt also in meinem Fall nach:

Irgendwo dort sollte sich also auch der Screenshot finden lassen.
Des weiteren empfehle ich zum Auflisten der Verzeichnisinhalte grundsätzlich den Befehl
ls -al
Dafür läßt sich auch ein kürzerer Alias erstellen, s. Windowspage-WSL-Tipps. Damit werden alle, also auch die "unsichtbaren" Dateien (unter Linux sind die durch führendem Punkt am Anfang des Dateinamens (".*") markiert), und zwar in der Lang-Darstellung, aufgelistet.
Der erste Spaltenblock sind Dateisystemtyp (- = Datei, d = Verzeichnis, l = Link) mit angehängten Zugriffsrechten als Dreierblöcke. Die sind alle grundsätzlich aufgelistet für User/Gruppe/alle (x = ausführen, r = lesen, W = schreiben).
Steht da also beispielsweise
drwxr-xr-x bedeutet das Verzeichnis/User: alle Rechte/Gruppe: Ausführen und lesen/Alle: nur ausführen. Manipulieren lassen sich diese Attribute z.B. mit dem
chmod Befehl. Das aber nur nebenbei am Rande.
Für vereinfachtes Leben im Terminal ist der Midnight Commander IMHO sehr empfehlenswert. Aufruf im Terminal per
mc. Falls nicht freiwillig vorhanden nachinstallierbar per
sudo apt-get install mc
So sieht das bei mir aus:

Falls Du den vollen Terminal-Bildschirm benötigst kannst Du den MC per STRG+ALT+O ausblenden, einblenden mit dem selben Shortcut. U-a- kannst Du beim MC die aktuell markierte Textdatei (unter Linux sind so ziemlich alle wichtigen Dateien reine Textdateien, anstatt, wie bei Windows, in undechiffrierbarem Binär-Müll zu enden) mit F3 anzeigen lassen. F4 bietet einen halbwegs intuitiv bedienbaren Texteditor. Sei aber bei allen Konsole-Kommandos, wie auch beim manipulieren mit F4, F5, F6 vorsichtig! Auch beim MC resultieren letztlich alle Operationen in den mächtigen Shell-Kommandos, mit denen sich das ganze System mit einer einzigen Kommandozeile zerstören lässt

!
Und wenn wir gerade bei dieser Ansicht sind. Das grundlegende Root-Dateisystem (
/) lässt sich allumfassend nur mit Root-Rechten (
sudo ...) manipulieren. Wichtige Unterverzeichnisse sind u.a.
/dev (quasi der Gerätemanager) oder auch
/proc (quasi der Taskmanager), relevant aber eigentlich nur für die Kommandozeile.
Ansonsten wichtig sind u.a.
/etc (entspricht so ungefähr "System32") oder auch
/mnt bzw.
/media (beide gleichberechtigt) - sind/werden weitere Dateisysteme eingehängt, hier z.B. die lokalen Windowslaufwerke C: oder D: etc. eingehängt. Mit dem
mount Befehl kann man da auch manuell Dateisysteme, auch entfernte auf irgendeinem Server, einhängen. Um permanentes Einhängen zu erwirken sollten die in der/etc/fsatb (Filesystem-Tabelle) eingetragen werden.
Die sieht in meinem Falls (Ubuntu-Server) so aus (Kommtare werden durch vorangestelltes "#" gekennzeichnet):
Quote:Error failed to read block ...
Das klingt mir nach Festplattenfehler bzw. defektem USB-Stick.
Gib mal
sudo dmesg
in einem größenmaximierten Terminal ein und schau Dir die rot markierten Einträge an. Womöglich gibt das einen Hinweis auf die Problemquelle aus.
Quote:Ich habe in der Ereignisanzeige von heute mehrmals diese Fehler gefunden:
Ereignis 7023, Service Control Manager
Der Dienst "Broker für Laufzeitüberwachung der Systemüberwachung" wurde mit folgendem Fehler beendet:
%%3489660935
Ereignis 1796, TPM-WMI
Das Secure Boot-Update konnte eine Secure Boot-Variable mit dem Fehler Sicheres Starten ist auf diesem Computer nicht aktiviert. nicht aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2169931 Letzteren kannst Du getrost ignorieren (ich halte nichts von dem ganzen, von M$ aufoktruiertem TPM-Mist...), mit ersterem kann ich auf Anhieb auch nichts anfangen, hat aber ziemlich sicher nichts mit Deinem Problem zu tun.
Bei einem Linux-Problem helfen einem die Windows-Ereignisse normalerweise auch nicht weiter. Ich denke Du solltest das erstmal ignorieren bis zu einer Festinstallation - erst dann wird das wirklich relevant