Heißes Thema (mehr als 10 Antworten) Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende (Gelesen: 408 mal)
Monika
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Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
24.02.25 um 21:09:16
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Hier kommt mein Bericht! So sah das bei mir aus



Ich habe mit "Halten Umschalt-Taste" neu gestartet und dann kam:

System doesn't have any usb boot option. Please select other boot option in boot manger menü

oder so ähnlich. Ich habe die Enter-Taste gedrückt und dann kam nach einer Weile der Bootmanager mit Auswahl:

1. Linpus Lite (oder so ähnlich)
2. Windows Boot Manager

Jetzt schreibe ich hier im Forum im Firefox im Ubuntu Live-System!  Lächelnd Lächelnd Lächelnd

Öhm. Wo ist in Ubuntu der Runterfahren-Knopf?

---------------
Nachtrag:

Bild hochgeladen in Windows Firefox, weil ich das bei Ubuntu noch nicht gefunden habe. Sorry, ich hätte das Bild kleiner machen sollen.

Windows: Meine Uhr geht jetzt falsch, 1 Stunde zurück. Nach Paragon-Festplatten-Manager Stick stellt sich die Uhr in Windows von selbst richtig.


Anm. CDK: Habe das Thema aufgeteilt weil es ab hier nur noch um reine Linux-Probleme geht! Der ursprüngliche Thread ist hier zu finden.
  

rufus_07.gif ( 65 KB | 4 Downloads )

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cdk
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Re: Windows 10 Support-Ende Oktober 2025
Antwort #1 - 25.02.25 um 03:49:18
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So ganz blicke ich jetzt nicht durch bei dem, was Du geschrieben hast, aber Du hast wohl das Live-Linux zum Laufen gebracht, inkl. Internet-Zugriff, was? Glückwunsch!

Quote:
Windows: Meine Uhr geht jetzt falsch, 1 Stunde zurück. Nach Paragon-Festplatten-Manager Stick stellt sich die Uhr in Windows von selbst richtig.
Ist mir nun auch nicht ganz klar was die Zustände bei Dir im System sind. Dass damit die Windows- oder BIOS-Uhr betroffen sind hätte ich nicht erwartet. Schau Dir mal die Uhrzeit im BIOS an, das ist die Mutter-Uhr Deines Systems und sie sollte mit der Realität übereinstimmen. Abgesehen davon, dass sich beide Systeme auch locker die korrekte Uhrzeit aus dem Internet holen können sollte das idealerweise auch lokal ohne Internet harmonieren.

Vl gerät das wieder synchron wenn Du Linux auf die korrekte Zeitzone einstellst:
wiki.ubuntuusers.de - Systemzeit
Damit kommen wir aber schon in die Bereiche wo sich eine Festinstallation lohnt, weil diese dann auch die getätigten Einstellungen nicht mehr vergisst, man sie also nicht nach jedem Booten wieder und wieder tätigen muss.

Zuvor solltest du aber jedenfalls erst mal mit den 2 Distributionen - Ubuntu und Xubuntu - weiter experimentieren um zu sehen wie sie Dein Laptop verkraftet. Also die entsprechenden Programme, die Du auch unter Windows hauptsächlich verwendest, durchtesten. Dürfte wohl Firefox sein und womöglich LibreOffice. Auch mal Youtube-Videos in HD-Auflösung anschauen! Thunderbird lohnt sich erst ab Festinstallation - da sind sonst viel zu viele Einstellungen nach dem Booten wieder verloren. Der verhält sich aber wohl genau wie Windows, ebenso FF sowie LO.
FALLS Du aber auch mal - so oder so - den TB ausprobieren willst dann sorge blitzschnell dafür dass die Option "Nachrichten auf dem Server belassen" bei den Server-Einstellungen aktiviert ist! Ansonsten lädt er die unter Linux runter, das früher oder später wohl wieder gelöscht wird, und in dem noch bestehenden Haupt-Mailspeicher unter Windows sind sie nicht enthalten!

Und Dich dann irgendwann für eine Festinstallation einer der beiden Optionen entscheiden. Oder natürlich auch für eine ganz andere Distro. Allerdings ist "*Ubuntu*" sehr gut von der Community unterstützt. Die Distros unterscheiden sich im Hardwarehunger, dem Paketmanager (also die Institution, die Dir Updates und z. Vfg. stehende Programme beschafft) und dem Desktop (auch da gibt's viele verschiedene, die einem persönlich besser oder schlechter gefallen können). Wenn das System genügend Hardware-Ausstattung besitzt lässt sich aber alternativ auch jedes Desktop bei jeder Distro nachinstallieren. Der Kern (~ der Kernel) ist immer identisch - Konsolenbefehle sind also, abgesehen vom Paketmanager, immer die selben.

Keine Sorge, das ist keine Entscheidung für die Ewigkeit - Du wirst es früher oder später sowieso neu installieren. Eben wenn Du Dir einen gewissen Überblick verschafft hast - nur dazu taugt die allererste Installation.
Schau auch mal ob Du Deine Peripherie brauchbar verwenden kannst, also Drucker und ggf. Scanner. Die Treiberunterstützung für Linux ist bei den meisten Herstellern denkbar schlecht. Die Community tut ihr möglichstest um da hinterher zu flicken aber man braucht dabei halt auch etwas Glück für die eigenen Geräte.
Netzwerkgeräte wie der Router sind dagegen kein Thema.

Und jetzt kommt auch noch ein weiteres Problem dazu, was dieses Forum betrifft. Wir nennen uns Windowspage und sind im Allgemeinen auch sehr liberal wenn's mal über Windows herausgeht, bin mir aber nicht sicher in wie weit wir reine Linux-Themen unterstützen sollten.
Vl sagt Elmar mal ein Wort dazu?

Obendrein kommt hinzu daß ich zwar 3 Linux-Maschinen in meinem LAN betreibe, aber keine davon mit Desktop - also reiner (problemlos fernsteuerbarer) Konsolenzugriff mit Putty oder so was. Drucken muss keine dieser Maschinen und darüber hinaus bin ich somit wohl aus meiner Erfahrung heraus keine große Hilfe mehr...!
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #2 - 25.02.25 um 20:22:12
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cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
So ganz blicke ich jetzt nicht durch bei dem, was Du geschrieben hast, aber Du hast wohl das Live-Linux zum Laufen gebracht, inkl. Internet-Zugriff, was? Glückwunsch!
Ja, sorry, ich war zu aufgeregt.  Zwinkernd Jawohl, ich habe es geschafft, eigentlich war es ganz einfach.  Lächelnd Aber ich finde den Runterfahren-Knopf nicht. Shutdown meine ich. Da werde ich beim googeln nicht schlau. Irgendwas eingeben, aber wo?

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
Schau Dir mal die Uhrzeit im BIOS an

In meinem Bios (UEFI) ist die Uhrzeit korrekt.

Monika schrieb on 24.02.25 um 21:09:16:
Nach Paragon-Festplatten-Manager Stick stellt sich die Uhr in Windows von selbst richtig.

Das muss ich mir nochmal anschauen. Ich weiß nicht mehr, ob mir das zeitnah aufgefallen war, Windows synchronisiert die Uhr ja irgendwie selbst.

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
Vl gerät das wieder synchron wenn Du Linux auf die korrekte Zeitzone einstellst:
wiki.ubuntuusers.de - Systemzeit
Damit kommen wir aber schon in die Bereiche wo sich eine Festinstallation lohnt, weil diese dann auch die getätigten Einstellungen nicht mehr vergisst, man sie also nicht nach jedem Booten wieder und wieder tätigen muss.

Schaue ich mir an. Danke!

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
Zuvor solltest du aber jedenfalls erst mal mit den 2 Distributionen - Ubuntu und Xubuntu - weiter experimentieren um zu sehen wie sie Dein Laptop verkraftet. Also die entsprechenden Programme, die Du auch unter Windows hauptsächlich verwendest, durchtesten. Dürfte wohl Firefox sein und womöglich LibreOffice. Auch mal Youtube-Videos in HD-Auflösung anschauen! Thunderbird lohnt sich erst ab Festinstallation - da sind sonst viel zu viele Einstellungen nach dem Booten wieder verloren. Der verhält sich aber wohl genau wie Windows, ebenso FF sowie LO.


Ich habe OpenOffice, aber das ist ja vergleichbar. Sowas wie Dateimanager habe ich schon gesehen. Ansonsten war ich nur im Firefox. Das wird dauern, bis ich durch bin.

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
FALLS Du aber auch mal - so oder so - den TB ausprobieren willst dann sorge blitzschnell dafür dass die Option "Nachrichten auf dem Server belassen" bei den Server-Einstellungen aktiviert ist! Ansonsten lädt er die unter Linux runter, das früher oder später wohl wieder gelöscht wird, und in dem noch bestehenden Haupt-Mailspeicher unter Windows sind sie nicht enthalten!


Ja, danke! Die Einstellung kenne ich. Vielleicht muss ich meinen Thunderbird erst aufräumen, der hat 2 GB?

Drucker/Scanner habe ich nicht, alles andere muss ich erst "verdauen".

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
Und jetzt kommt auch noch ein weiteres Problem dazu, was dieses Forum betrifft. Wir nennen uns Windowspage und sind im Allgemeinen auch sehr liberal wenn's mal über Windows herausgeht, bin mir aber nicht sicher in wie weit wir reine Linux-Themen unterstützen sollten.
Vl sagt Elmar mal ein Wort dazu?


Mein Vorschlag:


Hier im Forum ist das Board "Das Neueste" leer. Daraus könnte man ein Board "Windows Dual-Boot" oder so machen.

Ich mache einen Thread "Für Einsteiger"
(dafür sammle ich ja gerade Erfahrungen)

Elmar macht einen kurzen Thread "Für Programmierer und erfahrene Benutzer"

https://www.windowspage.de/tipps/024301.html
https://www.windowspage.de/tipps/024315.html

cdk macht einen kurzen Thread für die wichtigsten Linux Befehle

Hinweis wo die Linux Console oder Terminal (wie heißt das denn da?) ist.
kurze Auflistung oder Links

... und dann schauen wir mal ...
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #3 - 25.02.25 um 22:42:01
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Monika schrieb on 25.02.25 um 20:22:12:
Aber ich finde den Runterfahren-Knopf nicht. Shutdown meine ich. Da werde ich beim googeln nicht schlau. Irgenwas eingeben, aber wo?
So schalten Sie einen Ubuntu-PC aus

Zumindest beim Alltagsgebrauch wirst Du Dich hauptsächlich auf dem Desktop aufhalten - das heißt bei Ubuntu Gnome.
Es gibt viele unterschiedliche und alle wollen anders bedient werden. Wenn Du im WWW etwas suchst dann verwende also anstelle des Allgemein-Begriffs "Linux" besser "Gnome".

Quote:
Hinweis wo die Linux Console oder Terminal (wie heißt das denn da?) ist.
Heißt Terminal oder Shell.

Terminal
Schau Dir mal das Symbol an, was da ganz oben abgebildet wird - das findet sich auch in Deiner Programmleiste wieder.
Oder halt mit STRG+ALT+T.

Eine gute Anlaufstelle für Fragen und Probleme ist z.B. das Wiki von ubuntuusers.de. Leider sind manche Beiträge nicht ganz taufrisch, aber unterm Strich ist das ganz hilfreich. Dort angebunden ist u.A. auch ein Forum.

Von besonderem Interesse dort sind natürlich auch die Seiten zu Gnome.

Quote:
cdk macht einen kurzenThread für die wichtigsten Linux Befehle
Nein sorry, mach' ich nicht. Ich kann das auch nicht aus dem Ärmel schütteln und müsste es mir erst erarbeiten. Dafür gingen mehrere Wochenenden drauf. Nicht angemessen für ein Windows-Forum.
Ist aber auch nicht nötig - das Internet ist voll von Linux-Guides, speziell Ubuntu wird sehr häufig verwendet.
Womöglich macht aber auch ein Fachbuch Sinn, damit hat man dann auch gleich ein Nachschlagewerk.

Letzthin gab's bei Golem 2 kostenpflichtige Artikel zum Linux-Umstieg und in der c't war in den letzten Monaten auch eine Artikelserie, die man kostenpflichtig runterladen kann (falls man nicht sowieso Abonnent ist).
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #4 - 26.02.25 um 18:27:36
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Vielen Dank für die ganzen Infos!  Da weiß ich immer, dass das kompetente Links sind. Smiley

cdk schrieb on 25.02.25 um 22:42:01:
Nein sorry, mach' ich nicht. Ich kann das auch nicht aus dem Ärmel schütteln und müsste es mir erst erarbeiten. Dafür gingen mehrere Wochenenden drauf. Nicht angemessen für ein Windows-Forum.

Ja, sorry und auch an Elmar! Das war im Eifer des Gefechts eine Schnapsidee.  Verlegen Ich dachte, dann könnte man ein eventuell neues Forum-Bord direkt befüllen.

Heute habe ich schon vieles angesehen, aber das wird noch dauern. Schade finde ich, dass trotz Sprachauswahl Deutsch bei der Oberfläche vieles in Englisch ist. Zum Beispiel: Systembenachrichtigungen, Programm-Namen usw. Ich hatte mir in einer Texteditor-Datei Notizen gemacht (auf der Daten-Partition gespeichert). Da wird mein deutscher Text komplett rot angezeigt. Bei meinen geöffneten ODS-Dateien sind nur Namen (ich meine Personen-Namen oder Orte) rot. Da wird anscheinend Deutsch als Sprache erkannt.

Ich hatte nochmal versucht direkt beim Lapotop-Start von USB zu booten, aber das funktioniert nicht. Geht ja bei dem Paragon-Festplatten-Manager-Stick auch nicht.
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #5 - 26.02.25 um 22:08:19
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Nachtrag: Shutdown im Terminal hat funktioniert.
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #6 - 26.02.25 um 22:10:52
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Gibt's da nirgends einen Ausschaltknopf bei Deinem Ubuntu?
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #7 - 27.02.25 um 00:26:28
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cdk schrieb on 26.02.25 um 22:10:52:
Gibt's da nirgends einen Ausschaltknopf bei Deinem Ubuntu?

Doch! Jetzt habe ich den endlich gefunden! Vorher hatte ich nur was mit "Power Mode" gesehen. Ubuntu fährt mit Zeitverzögerung 60 Sekunden (muss ich noch gucken wie sofort geht) runter und dann kommt was englisches mit Stick entfernen und dann geht das Laptop aus.

Ich muss noch gucken, wie man in Ubuntu Screenshots machen und speichern kann.

Erste Sorgen habe ich schon. Ubuntu ist 2 x abgestürzt (Bildschirm wurde schwarz). Ich konnte kurz jede Mengen Zeilen sehen:

Error failed to read block ...

Danach habe ich kurz beim Windows Start ein anderes Hintergrundbild beim Sperrbildschirm gesehen. Nach Neustart erscheint da wieder mein Hintergrundbild.

Ich habe in der Ereignisanzeige von heute mehrmals diese Fehler gefunden:

Ereignis 7023, Service Control Manager
Der Dienst "Broker für Laufzeitüberwachung der Systemüberwachung" wurde mit folgendem Fehler beendet:
%%3489660935

Ereignis 1796, TPM-WMI
Das Secure Boot-Update konnte eine Secure Boot-Variable mit dem Fehler Sicheres Starten ist auf diesem Computer nicht aktiviert. nicht aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2169931





  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #8 - 27.02.25 um 03:38:28
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Monika schrieb on 27.02.25 um 00:26:28:
cdk schrieb on 26.02.25 um 22:10:52:
Gibt's da nirgends einen Ausschaltknopf bei Deinem Ubuntu?

Doch! Jetzt habe ich den endlich gefunden! Vorher hatte ich nur was mit "Power Mode" gesehen. Ubuntu fährt mit Zeitverzögerung 60 Sekunden (muss ich noch gucken wie sofort geht) runter und dann kommt was englisches mit Stick entfernen und dann geht das Laptop aus.
Schau Dir nochmal die oben verlinkte Seite "So schalten Sie einen Ubuntu-PC aus" an. Damit sollte sich die Verzögerung beheben lassen.
Was die Kommandozeile betrifft behebt sich das Problem wenn man bei
Code
Alles auswählen
shutdown --help
shutdown [OPTIONS...] [TIME] [WALL...] 

im optionalen Feld [TIME] "now" eingibt.

Quote:
Ich muss noch gucken, wie man in Ubuntu Screenshots machen und speichern kann.
heise.de - Ubuntu: Screenshot erstellen
bzw.
wiki.ubuntuusers.de - Bildschirmfotos.
Bei der Gelegenheit noch ein Hinweis zu einem beliebten Speicherort vieler Linux-Programme - das Homeverzeichnis. Z.B. im Heise-Artikel Quote:
Die so erstellten Bilder werden standardmäßig in Ihrem persönlichen Benutzerverzeichnis im Unterordner "Bilder" gespeichert.

Damit gemeint ist das Home-Verzeichnis, welches im Dateisystem unter
/home/"Benutzername"
zu finden ist. Um den Tippaufwand zu reduzieren wird dieses durch die Tilde
~
repräsentiert. Diese Abkürzung wird unter Linux systemweit akzeptiert und lässt sich auch in jeder Kommandozeile / jedem Öffnen-Dialog verwenden.
Ein
cd ~
führt also in meinem Fall nach:
Irgendwo dort sollte sich also auch der Screenshot finden lassen.

Des weiteren empfehle ich zum Auflisten der Verzeichnisinhalte grundsätzlich den Befehl
Code
Alles auswählen
ls -al 


Dafür läßt sich auch ein kürzerer Alias erstellen, s. Windowspage-WSL-Tipps. Damit werden alle, also auch die "unsichtbaren" Dateien (unter Linux sind die durch führendem Punkt am Anfang des Dateinamens (".*") markiert), und zwar in der Lang-Darstellung, aufgelistet.
Der erste Spaltenblock sind Dateisystemtyp (- = Datei, d = Verzeichnis, l = Link) mit angehängten Zugriffsrechten als Dreierblöcke. Die sind alle grundsätzlich aufgelistet für User/Gruppe/alle (x = ausführen, r = lesen, W = schreiben).
Steht da also beispielsweise drwxr-xr-x bedeutet das Verzeichnis/User: alle Rechte/Gruppe: Ausführen und lesen/Alle: nur ausführen. Manipulieren lassen sich diese Attribute z.B. mit dem chmod Befehl. Das aber nur nebenbei am Rande.

Für vereinfachtes Leben im Terminal ist der Midnight Commander IMHO sehr empfehlenswert. Aufruf im Terminal per mc. Falls nicht freiwillig vorhanden nachinstallierbar per
Code
Alles auswählen
sudo apt-get install mc 

So sieht das bei mir aus:
Falls Du den vollen Terminal-Bildschirm benötigst kannst Du den MC per STRG+ALT+O ausblenden, einblenden mit dem selben Shortcut. U-a- kannst Du beim MC die aktuell markierte Textdatei (unter Linux sind so ziemlich alle wichtigen Dateien reine Textdateien, anstatt, wie bei Windows, in undechiffrierbarem Binär-Müll zu enden) mit F3 anzeigen lassen. F4 bietet einen halbwegs intuitiv bedienbaren Texteditor. Sei aber bei allen Konsole-Kommandos, wie auch beim manipulieren mit F4, F5, F6 vorsichtig! Auch beim MC resultieren letztlich alle Operationen in den mächtigen Shell-Kommandos, mit denen sich das ganze System mit einer einzigen Kommandozeile zerstören lässt Laut lachend!
Und wenn wir gerade bei dieser Ansicht sind. Das grundlegende Root-Dateisystem (/) lässt sich allumfassend nur mit Root-Rechten (sudo ...) manipulieren. Wichtige Unterverzeichnisse sind u.a. /dev (quasi der Gerätemanager) oder auch /proc (quasi der Taskmanager), relevant aber eigentlich nur für die Kommandozeile.

Ansonsten wichtig sind u.a. /etc (entspricht so ungefähr "System32") oder auch /mnt bzw. /media (beide gleichberechtigt) - sind/werden weitere Dateisysteme eingehängt, hier z.B. die lokalen Windowslaufwerke C: oder D: etc. eingehängt. Mit dem mount Befehl kann man da auch manuell Dateisysteme, auch entfernte auf irgendeinem Server, einhängen. Um permanentes Einhängen zu erwirken sollten die in der/etc/fsatb (Filesystem-Tabelle) eingetragen werden.
Die sieht in meinem Falls (Ubuntu-Server) so aus (Kommtare werden durch vorangestelltes "#" gekennzeichnet):


Quote:
Error failed to read block ...
Das klingt mir nach Festplattenfehler bzw. defektem USB-Stick.
Gib mal
Code
Alles auswählen
sudo dmesg 

in einem größenmaximierten Terminal ein und schau Dir die rot markierten Einträge an. Womöglich gibt das einen Hinweis auf die Problemquelle aus.

Quote:
Ich habe in der Ereignisanzeige von heute mehrmals diese Fehler gefunden:

Ereignis 7023, Service Control Manager
Der Dienst "Broker für Laufzeitüberwachung der Systemüberwachung" wurde mit folgendem Fehler beendet:
%%3489660935

Ereignis 1796, TPM-WMI
Das Secure Boot-Update konnte eine Secure Boot-Variable mit dem Fehler Sicheres Starten ist auf diesem Computer nicht aktiviert. nicht aktualisieren. Weitere Informationen finden Sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2169931
Letzteren kannst Du getrost ignorieren (ich halte nichts von dem ganzen, von M$ aufoktruiertem TPM-Mist...), mit ersterem kann ich auf Anhieb auch nichts anfangen, hat aber ziemlich sicher nichts mit Deinem Problem zu tun.
Bei einem Linux-Problem helfen einem die Windows-Ereignisse normalerweise auch nicht weiter. Ich denke Du solltest das erstmal ignorieren bis zu einer Festinstallation - erst dann wird das wirklich relevant
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #9 - 27.02.25 um 18:33:03
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Monika schrieb on 27.02.25 um 00:26:28:
Ereignis 7023, Service Control Manager
Der Dienst "Broker für Laufzeitüberwachung der Systemüberwachung" wurde mit folgendem Fehler beendet:
%%3489660935
Dieser Fehler ist bekannt. Siehe: https://support.microsoft.com/kb/5052077
(Abschnitt "Bekannte Probleme bei diesem Update")
Der Fehler kann aktuell ignoriert werden.

cdk schrieb on 25.02.25 um 03:49:18:
Und jetzt kommt auch noch ein weiteres Problem dazu, was dieses Forum betrifft. Wir nennen uns Windowspage und sind im Allgemeinen auch sehr liberal wenn's mal über Windows herausgeht, bin mir aber nicht sicher in wie weit wir reine Linux-Themen unterstützen sollten.
Vl sagt Elmar mal ein Wort dazu?
Schwerpunkt der Webseite und hier im Forum ist das Betriebssystem Windows sowie deren Komponenten. Im Rahmen der Einführung von WSL (Windows Subsystem für Linux) habe ich einige Tipps bzw. Befehle von Linux mit aufgenommen um Windows-Benutzern Befehls-Alternativen aufzuzeigen. Z. B.:Inzwischen kann Linux auch Windows-Programme (wenn auch nur eingeschränkt) ausführen (entsprechende Emulation muss installiert sein). Insofern schadet ein Blick über den "Tellerrand" des eigenen (Betriebs-) Systems nicht. Sofern wir hier das nötige Linux-Wissen auf Fragen bereitstellen können, dann werden wir dies selbstverständlich tun. So wie Windowspage gibt es im Internet im Prinzip für jede Linux-Distribution eine entsprechende Webseite und Forum (einige wurden ja schon genannt). Ich habe zwar seit vielen Jahren (insbesondere im Hostingbereich) mit Linux zu tun, jedoch auch nur ein sehr eingeschränktes Wissen über Linux.

Monika schrieb on 24.02.25 um 21:09:16:
Windows: Meine Uhr geht jetzt falsch, 1 Stunde zurück. Nach Paragon-Festplatten-Manager Stick stellt sich die Uhr in Windows von selbst richtig.
Das Problem sind die unterschiedlichen Berechnungen der Uhrzeit:
Datum und Uhrzeit - BIOS/CMOS-Zeit als UTC-Zeit festlegen
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #10 - 27.02.25 um 23:13:09
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Hallo Elmar!

Elmar Herzog schrieb on 27.02.25 um 18:33:03:
Der Fehler kann aktuell ignoriert werden.
Vielen Dank!

Elmar Herzog schrieb on 27.02.25 um 18:33:03:
Das Problem sind die unterschiedlichen Berechnungen der Uhrzeit:
Dankeschön!

Elmar Herzog schrieb on 27.02.25 um 18:33:03:
Schwerpunkt der Webseite und hier im Forum ist das Betriebssystem Windows sowie deren Komponenten.
Ein Forum-Board "Sonstiges" wäre nicht schlecht.


Hallo cdk!

cdk schrieb on 27.02.25 um 03:38:28:
Schau Dir nochmal die oben verlinkte Seite "So schalten Sie einen Ubuntu-PC aus" an. Damit sollte sich die Verzögerung beheben lassen.
Was die Kommandozeile betrifft behebt sich das Problem wenn man bei ...
Danke, gefunden!

cdk schrieb on 27.02.25 um 03:38:28:
Gib mal  Code
Code
Alles auswählen
sudo dmesg  

in einem größenmaximierten Terminal ein und schau Dir die rot markierten Einträge an. Womöglich gibt das einen Hinweis auf die Problemquelle aus.

Da ist nichts rot. Kann auch nicht, weil das gesten war und es ein Live-Stick ist?

cdk schrieb on 27.02.25 um 03:38:28:
Das klingt mir nach Festplattenfehler bzw. defektem USB-Stick.
Das war ein alter USB-Stick. Da Du oben irgendwo von "schnellem USB-Stick" gesprochen hast, habe ich heute einen besorgt Ich hatte noch nicht mitbekommen, dass es inzwischen USB 3.0 gibt. Den habe ich jetzt in der blauen Buchse stecken (vorher mit Rufus einen neuen Ubuntu -Live-Stick erstellt).
Damit geht in dem Live-Ubuntu vieles schneller, vor allem Booten. Ich schreibe jetzt hier im Forum im Live-Ubuntu und wenn ich dabei Links anklicke, kommen die Seiten schneller als in meinem Windows-Firefox. Hier beim Zitieren zappelt der Firefox und beim Scrollen läuft er mir fast weg. Irritierend  sind die roten Unterstriche beim Schreiben. Dazu habe ich in einem Ubuntu-Forum eine Erklärung gefunden.

Für die System-Oberfläche müssen Sprachpakete nachinstalliert werden. Dafür ist aber ein Neustart nötig und beim Neustart ist ja wieder Tabula rasa.

Danke für die vielen infos! Die muss ich mir alle noch anschauen.

Hinweis für mich: Vor evtl. Installation Ubuntu auf meinem Laptop beachten:
Windows 10 Home - Daten-Partition erweitern geht nicht


Jetzt wechsel ich auf Windows und prüfe mein Posting.

----------
alles o.k.
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #11 - 28.02.25 um 01:45:31
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Elmar Herzog schrieb on 27.02.25 um 18:33:03:
Im Rahmen der Einführung von WSL (Windows Subsystem für Linux) habe ich einige Tipps bzw. Befehle von Linux mit aufgenommen um Windows-Benutzern Befehls-Alternativen aufzuzeigen. ...
Genau das meinte ich im Ursprungsthread als ich sagte dass Du hier eine durchaus respektable Linux-Unterstützung bereit gestellt hast!

Quote:
Inzwischen kann Linux auch Windows-Programme (wenn auch nur eingeschränkt) ausführen (entsprechende Emulation muss installiert sein). Insofern schadet ein Blick über den "Tellerrand" des eigenen (Betriebs-) Systems nicht. Sofern wir hier das nötige Linux-Wissen auf Fragen bereitstellen können, dann werden wir dies selbstverständlich tun.
Das ist'n Wort, danke. So empfinde ich das auch.

Monika schrieb on 27.02.25 um 23:13:09:
Da ist nichts rot. Kann auch nicht, weil das gesten war und es ein Live-Stick ist?
Respekt, richtig mitgedacht! Allerdings gibt dmesg ohnehin nur die Meldungen des aktuellen Bootvorgangs aus - und somit wenn Probleme bereits da gefunden wurden.
Die Nachrichten aus der Vergangenheit sind unter /var/log/syslog bzw. den auch dort abgelegten älteren Backups namens syslog.1 oder den weiteren, bereits komprimierten, syslog.2.gz etc zu finden. DA dürfte ein USB-Livesystem wenig zu bieten haben. Du hast anscheinend vollständig kapiert und verinnerlicht was "Live-System" bedeutet!

Quote:
Da Du oben irgendwo von "schnellem USB-Stick" gesprochen hast, habe ich heute einen besorgt
  Smiley

Quote:
Ich hatte noch nicht mitbekommen, dass es inzwischen USB 3.0 gibt. Den habe ich jetzt in der blauen Buchse stecken (vorher mit Rufus einen neuen Ubuntu -Live-Stick erstellt).
USB3 hast Du erst wenn Dein PC das auch z.Vfg. stellt und ich denke das tut Dein Laptop nicht - das kam erst in den letzten 2..3J auf. Sind auch Buchsen mit blauen Laschen, aber ein gutes Indiz für das tatsächliche Vorhandensein von USB3 oder höher ist die Existenz einer USB-C-Buchse. Die sind deutlich kleiner, runder und "labbericher" als die klassischen Typ-A-Buchsen.
Aber wie auch immer: USB1 taugte für kaum was außer Maus + Tastatur - zu langsam halt, USB2 kam dann auf halbwegs menschenwürdige Übertragungsgeschwindigkeiten beim Arbeiten damit und USB3 oder höher geht schon in Richtung superschnell, also schneller als mechanische Festplatten und auch zu schnell für manche CPU bzw. deren Chipsatz.
Ein solider USB3-Stick reizt aber halt auch die USB2-Möglichkeiten bis Anschlag aus - und ich denke das ist was Du da spürst.

Quote:
Für die System-Oberfläche müssen Sprachpakete nachinstalliert werden. Dafür ist aber ein Neustart nötig und beim Neustart ist ja wieder Tabula rasa.
Genau richtig.

Quote:
Jetzt wechsel ich auf Windows und prüfe mein Posting.
----------
alles o.k.
LOL yeah Zwinkernd!

Jetzt aber noch was anderes. Hast Du auch mal Youtube-HD-Videos angeschaut? Das wäre mMn die Nagelprobe darauf ob das Standard-Ubuntu trotz mangelndem Video-RAM deiner Graka auch wirklich für Dein System geeignet ist!
Ansonsten würde ich nämlich wirklich empfehlen das Ganze, vor der Festinstallation, auch noch mit einem Xubuntu-Live-USB-Stick durch zu exerzieren!
  

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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #12 - 28.02.25 um 20:55:49
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Monika schrieb on 27.02.25 um 23:13:09:
Danke für die vielen infos! Die muss ich mir alle noch anschauen.

Das dauert noch! weinend

Meine Windows-Uhrzeit ist nach der Registry-Änderung jetzt immer richtig.  Smiley

Einige Fragen schwirren mir im Kopf herum. Wenn ich dann irgendwann Ubuntu oder Xubuntu richtig installiere, muss doch sicher ein Ubuntu-Benutzerkonto angelegt werden. Brauche ich da einen neuen Benutzernamen? Auf meine Dateien auf der Datenpartiton werde ich ja wohl zugreifen können (das geht beim Live-Ubuntu).

Aber wie wird das beim Laptop anmachen sein? Kommt da irgendeine Auswahl-Anzeige: "Windows oder Ubuntu"? Oder geht das dann nur über F2 und Bootmenü? Da habe ich Sorge, dass mein UEFI das nicht kann.

Per USB booten geht hier nur über "Windows Erweiterte Startoptionen > Geräteauswahl".

Jetzt wollte ich trotzdem mit dem schnellen Stick versuchen, das Laptop direkt mit F2 zu starten. Im Bootmanager wurde dann tatsächlich der Live-Ubuntu-Stick vor dem Windows-Bootmanager angezeigt. Also drauf geklickt und der Live-Ubuntu-Stick fing an zu rödeln, kam bis zum Desktop und blieb dann hängen. Ich konnte nichts anklicken und habe das Laptop dann per Schalter ausgeschaltet.

Ich frage mich, ob Windows bei diesen "Erweiterten Startoptionen" irgendwas macht, umwandelt oder so. Eigentlich, glaube ich, sind diese "Erweiterten Startoptionen" für Hilfe bei Windows-Problemen gedacht. Ich finde diese "Erweiterten Startoptionen" so: "Umschalttaste gedrückt halten und neu starten".
  

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cdk
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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #13 - 01.03.25 um 04:08:11
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Monika schrieb on 28.02.25 um 20:55:49:
Wenn ich dann irgendwann Ubuntu oder Xubuntu richtig installiere, muss doch sicher ein Ubuntu-Benutzerkonto angelegt werden. Brauche ich da einen neuen Benutzernamen? Auf meine Dateien auf der Datenpartiton werde ich ja wohl zugreifen können (das geht beim Live-Ubuntu).
Ja das geht. Falls die Windows-Partitionen nicht freiwillig eingehängt sind kann man das auch manuell bewirken, s.o..
Ich würde für Linux denselben Benutzernamen verwenden wie bei Deinem Windows-Haupt-Konto - das verringert Konflikte mit den Zugriffsberechtigungen im Dateisystem für Vollzugriff, falls ich mich recht erinnere (mein letzter Doppelbetrieb von Win und Linux auf demselben Rechner war vor 10..15J ...).

Quote:
Aber wie wird das beim Laptop anmachen sein? Kommt da irgendeine Auswahl-Anzeige: "Windows oder Ubuntu"? Oder geht das dann nur über F2 und Bootmenü? Da habe ich Sorge, dass mein UEFI das nicht kann.
Ubuntu wird einen eigenen Bootmanager, den GRUB, installieren und mit dem hast Du dann die Wahl. Bei dem lässt sich auch konfigurieren wie lange die Auswahl angezeigt wird oder welches OS standardmäßig, ohne Eingabe, gestartet wird.
Als Sicherheitsfanatiker würde ich empfehlen vor der Festinstallation und somit dem Eintrag eines Bootmanagers noch die Systembereiche der HDD/SSD mit dem Paragon FPM zu sichern. Also alle Mini-"Partitionen" vor C:. GPT, EFI, Boot - können bis zu 3 sein, muss aber nicht. Können ruhig en bloc gesichert und wieder zurückgespielt werden.

Quote:
Jetzt wollte ich trotzdem mit dem schnellen Stick versuchen, das Laptop direkt mit F2 zu starten. Im Bootmanager wurde dann tatsächlich der Live-Ubuntu-Stick vor dem Windows-Bootmanager angezeigt. Also drauf geklickt und der Live-Ubuntu-Stick fing an zu rödeln, kam bis zum Desktop und blieb dann hängen. Ich konnte nichts anklicken und habe das Laptop dann per Schalter ausgeschaltet.
Blieb beim Linux-Desktop hängen? Dann hat das wohl eher nichts mit den Startoptionen zu tun.

Quote:
Ich frage mich, ob Windows bei diesen "Erweiterten Startoptionen" irgendwas macht, umwandelt oder so. Eigentlich, glaube ich, sind diese "Erweiterten Startoptionen" für Hilfe bei Windows-Problemen gedacht. Ich finde diese "Erweiterten Startoptionen" so: "Umschalttaste gedrückt halten und neu starten".
Denke ich auch. Meines Wissens macht das nichts außer weitere Startoptionen anzuzeigen...

  

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Monika
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Re: Linux als mögliche Alternative auf Windows 10 Support-Ende
Antwort #14 - 01.03.25 um 23:16:51
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cdk schrieb on 01.03.25 um 04:08:11:
Also alle Mini-"Partitionen" vor C:. GPT, EFI, Boot - können bis zu 3 sein, muss aber nicht. Können ruhig en bloc gesichert und wieder zurückgespielt werden.

Die kenne ich, die werden immer automatisch aktiviert, wenn ich System C: auswähle. Ich wusste nicht, dass man die extra sichern kann. Danke!

Alles andere später, ich bin noch nicht soweit. Aber nochwas aktuelles:

Da der Acer mit neuer Festplatte Windows 10 (der von meinem Mann) eine schnellere Festplatte als meiner hat, wollte ich da den Live-Ubuntu-Stick ausprobieren und da klappt das nicht. Das ist ein Acer Aspire E5-551G  von 2015:

Prozessor      AMD A8-7100 Radeon R5, 8 Compute Cores 4C+4G, 1800 MHz, 4 Kern(e), 4 logische(r) Prozessor(en)
Installierter physischer Speicher (RAM) 4,00 GB
Anzeige Speicher VRAM 749

"GPU mit 256 Megabyte VRAM (Grafikspeicher)"
Diese Angabe finde ich nicht. Sind das die o.g. VRAM?

Also, der Bootvorgang mit dem Live-Ubuntu-Stick dauerte sehr lange und irgendwann kam das Desktop. Da habe ich in den Firefox geschaut und gemerkt, dass es keine Internetverbindung gab. Dann wurde mir klar, dass etwas gefehlt hat. Die Einstellungen, die normal zuerst kommen, waren gar nicht gekommen. Ich meine die Auswahl: Sprache, Tastatur, Netzwerk usw.
  

Grüße von Monika
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